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Kinderhilfe Cusco-Peru auf neuen Wegen
02.06.2014 12:02 ( 5255 x gelesen )

Die Georgsmarienhütter Kinderhilfe Cusco-Peru e.V. unterstützt seit 20 Jahren einen Mittagstisch und weitere Initiativen in der Andenstadt Cusco. Jetzt will die Initiative aus Georgsmarienhütte neue Wege gehen, nämlich sich nicht mehr in Cusco zu engagieren, sondern neben dem Jugendhaus in Quiquijana auch in zwei weiteren ärmlichen Andendörfern (in Hochlagen von über 4.000 Metern), die sich in Entfernungen von 80 bis 100 Kilometern von Cusco befinden.

Dorfstraße in Ccoyabamba
Nicht viel los in dem kleinen Dorf Ccoyabamba, das neuerdings von der Kinderhilfe Cusco-Peru unterstützt wird.
Die Dorfbewohner schaffen es kaum, sich aus den kärglichen Erträgen selbst zu ernähren. Kinder sitzen oftmals hungrig in der Schule - keine gute Voraussetzung um etwas zu lernen. Letztendlich ist Bildung die Chance, dem Land eine Zukunft zu geben. Der Staat stellt zwar Lehrer und Schulgebäude, aber Kinder, die verdreckt und mit knurrenden Magen dort sitzen, kommen in ihrer Entwicklung kaum weiter.

Aufgrund dieser Notlage hat die Kinderhilfe Cusco-Peru sich dazu entschlossen, einen Mittagstisch in beiden Dörfern zu Ernährung von etwa 200 Schülerinnen und Schüler zu errichten. Somit erhalten diese eine warme Mahlzeit pro Tag. Im ärmlichen Dorf Corma mit 2.000 Einwohnern ist die Armut greifbar. Hier ist mit Unterstützung der Gemeinde und Kirche eine Küche im Bau. Die Kinderhilfe Cusco-Peru unterstützt die Ausstattung dieser Küche mit 10.500 Dollar und weitere 10.000 Dollar für Lebensmittel. Die Lebensmittelunterstützung soll von Georgsmarienhütte aus jährlich weitergehen. Darüber wurde ein Vertrag geschlossen, bei dem auch die Überprüfung ein wesentlicher Bestandteil ist.

In ähnlicher Form wird auch das kleine Dorf Ccoyabamba (rund 1.500 Einwohner) unterstützt. Auch hier gibt es vertragliche Vereinbarungen. Die Kinderhilfe Cusco-Peru stellt für die Einrichtung der Küche dort zunächst einmal 10.000 Dollar zur Verfügung und auch hier gibt es järhlich weitere 10.000 Dollar für die Anschaffung von Lebensmitteln.
Mittagstisch in Ccoyabamba
Für die Kinder des Dorfes finanziert die Kinderhilfe Cusco-Peru neuerdings einen Mittagstisch. Pater René Farfan begleitet die Kinder beim Singen mit der Gitarre.

Weiteres Ziel für 2014 ist die Errichtung einen Jugendhauses für die Kinder, denn die kommen zum Teil aus abgelegenen Regionen zur Schule ins Dorf, übernachten aber im Lauf der Woche hier, weil der Weg hin und her täglich zu weit ist. Zurzeit hausen die Kinder in einem fensterlosen Halbkellergebäude in menschenunwürdigen Verhältnissen – und das soll sich jetzt ändern.

Dr. Heinz Gravenkötter und Stefan Siepelmeyer waren im Februar/März diesen Jahres für drei Wochen vor Ort und haben sich persönlich über die Situation informiert. Die Armut in diesen Dörfern ist unvorstellbar groß.

Beide sind überzeugt, dass die Verlagerung ihrer Aktivitäten von Cusco in die beiden Andendörfer Corma und Ccoyabamba richtig ist.

Die Unterstützung des Mittagstisches in Cusco konnte nach langer Vorbereitung in die Hände des örtlichen Trägers übergeben werden, der den Mittagstisch mit lokalen Mitteln weiterführen kann.

Artikel aus dem Stadtjournal "blickpunkt Georgsmarienhütte" (Texte und Bilder für die Internetveröffentlichung redaktionell bearbeitet).


Ergänzung des "blickpunkt" - Artikels für die Internetveröffentlichung:

Während ihres Aufenthaltes in Peru besuchten Dr. Heinz Gravenkötter und Stefan Siepelmeyer auch die anderen Projekte der Kinderhilfe.
Dabei wurde der Primaria in Quiquijana ein neuer Wasserrucksack "PAUL" überreicht. Damit haben die beiden Schulen, das Jugendhaus und auch die Gemeinde in dem kleinen Andendorf Zugang zu sauberem Trinkwasser.

Fotos: Kinderhilfe Cusco - Peru e.V.

Das aubere Wasser wird probiert
Dr. Heinz Gravenkötter mit Vertretern der Schule dbei der ersten Probe des gefilterten Wassers.


Der Wasserrucksack wird mit verschmutztem Wasser befüllt
Das schmutzige Wasser wird im Wasserrucksack PAUL in sauberes Trinkwasser umgewandelt.
Meerschweinchen aus der neuen Zucht
Auf kargem Boden in 4.000 Meter Höhe wächst nicht viel, aber die traditionelle Meerschweinchenzucht liefert Fleisch, das auf einfache Weise auf dem kleinen Bauernhof es Jugendhauses produziert wird.


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