Bittere Armut, große Herzlichkeit
Nachhaltige Unterstützung durch Kinderhilfe Cusco-Peru
Petra Pieper
Nach drei Jahren coronabedingter Besuchspause konnten nun wieder zwei Vorstandsmitglieder der Kinderhilfe Cusco-Peru aus Georgsmarienhütte in das südamerikanische Land reisen und sich persönlich vom Fortschritt der Hilfsprojekte überzeugen.
Dabei nahmen der Initiator der Kinderhilfe Cusco, Heinz Gravenkötter, und der Mediziner Dr. Thomas König neben mehreren bewährten auch erstmals zwei neue Projekte in Augenschein, deren Gründung 2021 sie nur per E-Mail und telefonisch begleiten konnten.
Jeweils 60 bis 80 Kinder in den Andendörfern Colquepata und Mosocllacta erhalten bei zwei neuen Mittags-tischen der in Georgsmarienhütrte beheimateten Kinderhilfe Cusco täglich eine warme Mahlzeit. |
Dem Kampf gegen die Armut widmen sich Heinz Gravenkötter und seine Mitstreiter
Armut bekämpfen und Schulbildung ermöglichen - mit diesen Zielen startete von 30 Jahren die Kinderhilfe Cusco-Peru aus dem persönlichen Engagement von Heinz Gravenkötter.
Inzwischen haben der auf mehr als 100 Mitglieder angewachsene Verein und ein noch größerer Freundeskreis mehr als 1,35 Millionen Euro Spenden in die Verbesserung der Lebensumstände armer Kinder in Peru investiert; 40 junge Menschen unterstützten als freiwillige Helfer für jeweils ein Jahr die humanitäre Arbeit vor Ort. Die Entsendung von Helfern ist allerdings inzwischen wieder Geschichte.
Kinderhilfe Cusco-Peru: Projektbesuche im Andenhochland
Immer wieder beeindruckt von der großen Herzlichkeit der Bewohner der isolierten Andendörfer, in denen der Verein tätig ist, führten die beiden Vorsitzenden des GM-Hütter Vereins, Dr. Heinz Gravenkötter und Frank Düssler, die notwendigen jährlichen Gespräche mit den örtlichen Verantwortlichen Lehrern, Eltern, Gemeindevertretern und Projektleitern, um die Voraussetzungen für die weitere Zusammenarbeit zu schaffen.
Der hiesige gemeinnützige Verein “Kinderhilfe Cusco-Peru e.V.” unter Vorsitz von Dr. Heinz Gravenkötter, ist seit vielen Jahren in der Andenstadt Cusco, aber auch in naheliegenden Nachbarorten in sozialen Einrichtungen aktiv. Seit vergangener Woche ist ein weiteres ganz wichtiges Gerät dort nagekommen, das Heinz Gravenkötter von Georgsmarienhütte aus im Gepäck hatte, nämlich einen Wasserrucksack, der auf ganz pfiffige Weise Trinkwasser herstellt, ganz ohne Energie, Chemikalien, Zusatzstoffe oder Bedienungspersonal.
Vier Projekte, die Hilfe zur Selbsthilfe zum Ziel haben
Von Wolfgang Elbers
Georgsmarienhütte. Eins verbindet auch die Geehrten am Stadtgeburtstag, der seit 1992 ganz im Zeichen ehrenamtlichen Engagements gefeiert wird: Es sind GMHütter, die mitten im lokalen Leben stehen und sich in ihrer Freizeit einer Aufgabe für andere verschrieben haben – diesmal für Menschen, die in ihrem Heimatländern ohne Hilfe von außen keine Chance auf eine bessere Zukunft haben.
Verstärkung für Projekt der GM-Hütter Kinderhilfe Cusco
Nach bestandenem Abitur und gründlicher Vorbereitung auf den Einsatz im Jugendhaus Uñacha, einem Partnerprojekt der in GM-Hütte ansässigen Kinderhilfe Cusco-Peru, fliegen die fünf neuen Freiwilligen des Vereins am heutigen Dienstag von Amsterdam nach Südamerika.
Die Georgsmarienhütter Kinderhilfe Cusco-Peru, gegründet 1989, kann jetzt auf eine über 25-jährige Tätigkeit zurückblicken und hat in Sachen Armutsbekämpfung und Schulbildung in dem südamerikanischen Andenland einiges vorzuweisen. Herausragend der tägliche Mittagstisch in Corma/Acomayo und in Ccoyabamba, aber auch die Kinderförderung durch Schulbildung, der Entsendung von Freiwilligen u.a. im Jugendhaus in Quiquijana, dem Hauptprojekt der Kinderhilfe Cusco-Peru sowie der Förderung dörflicher Initiativen.
Die neuen Freiwilligen haben ihren entwicklungspolitischen Einsatz begonnen
Im Juli 2014 waren die neuen Freiwilligen der Kinderhilfe Cusco-Peru e.V. zu ihrem zwölfmonatigem Einsatz im Jugendhaus in Quiquijana (Albergue Quiquijana) nach Peru ausgereist.
Die Georgsmarienhütter Kinderhilfe Cusco-Peru e.V. unterstützt seit 20 Jahren einen Mittagstisch und weitere Initiativen in der Andenstadt Cusco. Jetzt will die Initiative aus Georgsmarienhütte neue Wege gehen, nämlich sich nicht mehr in Cusco zu engagieren, sondern neben dem Jugendhaus in Quiquijana auch in zwei weiteren ärmlichen Andendörfern (in Hochlagen von über 4.000 Metern), die sich in Entfernungen von 80 bis 100 Kilometern von Cusco befinden.
Die Kinderhilfe Cusco-Peru e. V. hat am Montag, dem 7. April 2014, die Radiosendung “Plattenkiste” beim NDR 1 gestaltet. In der einstündigen Sendung mit Michael Thürnau hatten die Teilnehmer Gelegenheit, die Arbeit und die Projekt des Vereins in Peru vorzustellen.
Am Mittwoch, den 26. März 2014, ist die Kinderhilfe Cusco-Peru e. V. Gast in der Plattenkiste von NDR 1 Niedersachsen.
Marina Niermann studiert „Angewandte Kindheitswissenschaften“
Seit Freitag, dem 16. August, ist die 20-jährige Oesederin Marina Niermann zu einem sechswöchigen Praktikum ins Hochland von Peru unterwegs. Dort wird sie die Spielmöglichkeiten in peruanischen Kindertagesstätten am Beispiel einer Einrichtung im Dorf Quiquijana mit den hiesigen Verhältnissen vergleichen. Den Praktikumsbericht darüber schreibt sie im Studienfach „Angewandte Kindheitswissenschaften“, das es in dieser Form nur an der Hochschule Stendal gibt.
Junge Freiwillige kehren mit prägenden Erfahrungen aus Peru zurück
“Das erste, was ich nach meiner Rückkehr gemacht habe? Erst mal eine Scheibe Gouda essen”, erzählt Melina Schlinge schmunzelnd. Vor kurzen ist die 19-jährige G.H.-Hütterin aus dem peruanischen Andendorf Quiquijana zurückgekehrt. Zusammen mit vier anderen jungen Helfern hat sie im Jugendhaus “Albergue Uñacha “ der Kinderhilfe Cusco-Peru kanpp ein Jahr als Freiwillige gelebt und gearbeitet.
Nach erfolgreich bestandenem Abitur und gründlicher Vorbereitung auf ihren Einsatz reisten die neuen Freiwilligen der Kinderhilfe Cusco-Peru e.V. in den vergangenen Tagen nach Peru, um ihren entwicklungspolitischen Freiwilligen-Dienst in Cusco zu absolvieren. Dieser Auslandseinsatz erfolgt im Rahmen des “weltwärts-Programms” des BMZ und dauert eine Jahr.
Georgsmarienhütter Verein hilft bei Trinkwasserversorgung im Andenhochland
Die Kinderhile Cusco-Peru e.V. unterstützt und finananziert in der Stadt Cusco seit vielen Jahren einen Mittagstisch für Straßenkinder, der einen regelmäßigen Schulbesuch ermöglichen soll. Außerdem widmen sich die Vereinsmitglieder seit einiger Zeit der Trinkwasserversorgung im Andenhochland, wie Vereinsvorsitzender Dr. Heinz Gravenkötter mitteilt.
Im Andendorf Quiquijana wurde 2007 ein Jugendhaus errichtet, das Kindern und Jugendlichen eine menschenwürdige Unterkunft und Betreuung sowie Hilfestellung bei den schulischen Aufgaben anbietet.
Zur Verbesserung der Trinkwasserversorgung hat der Georgsmarienhütter Verein in der Vergangenheit 10 Wasserrucksäcke PAUL in seine Projekte nach Cusco und Umgebung geschickt. Dieser Wasserrucksack wurde von der Universität Kassel entwickelt und erfordert im Betrieb keine Energie, keine chemischen Zusatzstoffe und kein geschultes Personal.
Kinderhilfe Cusco-Peru - 3 Vertreter bei Workshop in Essen
Auf Einladung des Vereins “Behinderung und Entwicklungszusammenarbeit” nahmen vor Kurzem 3 Vertreter der Kinderhilfe Cusco-Peru aus Georgsmarienhütte an einem Workshop in Essen teil.
Das Seminar “weltwärts alle inklusive” mit Teilnehmern aus Afrika, Asien und Lateinamerika, hatte sich zum Ziel gesetzt, einen Erfahrungsaustausch mit Freiwilligen mit Handicap zu organisieren, um daraus Leitlinien für den zukünftigen Einsatz von Freiwilligen mit Behinderung abzuleiten.
Jugendliche aus der Region machen Freiwilligeneinsatz in Peru
Aus dem Osnabrücker Land nach Südamerika fliegen heute von Frankfurt aus Sandra Tiesmeyer aus Belm, die GMHütterin Melina Schlinge, Janina Bolte und Cathrin Oberhellmann aus Hagen sowie die Osnabrückerin Clara Köhler. Sie absolvieren in Peru ihr Freiwilligenjahr im "Jugendhaus Quiquijana” der GMHütter Organisation Kinderhilfe Cusco-Peru.
Nach 11-monatigem Projekteinsatz sind jetzt die Freiwilligen der Georgsmarienhütter Kinderhilfe Cusco-Peru nach Deutschland zurückgekehrt. Die jungen Leute haben als freiwillige Helfer im Andendorf Quiquijana gearbeitet, das etwa 80 km von der alten Inkahauptstadt Cusco entfernt ist.
Die Kinderhilfe Cusco-Peru hat dort das Jugendhaus “Albergue Uñacha” eingerichtet, das von einem kolumbianischen Schwesternorden geleitet und weiter aus Georgsmarienhütte unterstützt wird.
Vier junge Leute kommen zurück – fünf neue fahren im Juli
Die Kinderhilfe Cusco/Peru e.V. finanziert in Cusco einen Mittagstisch für Straßenkinder, an dem täglich über 400 Kinder teilnehmen. Ein Zahnarztprojekt für diese 400 Kinder ergänzt die finanzielle Unterstützung dieses Projektes. Im Andendorf Quiquijana, ca, 70 km von Cusco entfernt, wurde mit Unterstützung des hiesigen Vereins ein Jugendhaus errichtet, das Kindern und Jugendlichen eine menschenwürdige Unterkunft und Betreuung, sowie Hilfestellung bei den schulischen Aufgaben und Förderangebote (Englisch und Computerunterricht) anbietet.
Für die Versorgung des Jugendhauses, aber auch für die Dorfbevölkerung, wurde eine Gewächshausanlage errichtet, die frisches Gemüse liefert.
Die Schüler der elften Klassen des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums in Osnabrück konnten sich am 07. Juni im Rahmen eines Info-Tages über den Einsatz in sozialen Projekten auch bei der Kinderhilfe Cusco-Peru e. V. über die Entsendung in deren Projekt in Quiquijana (Cusco-Peru) informieren. Die Kinderhilfe Cusco-Peru unterstützt dort ein Jugendhaus, das von einem Schwesternorden geleitet wird und in dem bis zu 100 Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 16 Jahren betreut werden.