Seit Anfang Juli sind Johanna, Laura, Verena, Franz und Julian in Peru und begehen ihr Freiwilliges Soziales Jahr im Andendorf Quiquijana. “Unser Einsatzort ist die Albergue Uñacha, ein Kinderheim, das von dem kolumbianischen Nonnenorden Siervas de Cristo Sacerdote geleitet und vom Verein Kinderhilfe Cusco-Peru aus Georgsmarienhütte unterstützt wird”, erklärt Julian Reiter aus Lingen.
Hasbergerin Johanna Marre berichtet aus dem Kinderhilfsprojekt Cusco/Peru
Foto: Kinderhilfe Cusco-Peru e.V. |
Nach einem einmonatigen Sprachkurs in Cusco arbeite ich nun schon seit vier Monaten in diesem Projekt und es sind schon so viele neue und verschiedene Eindrücke auf mich eingeprasselt, dass es gar nicht so einfach ist, sie alle zu verarbeiten.
Vom Flughafen Osnabrück/Münster fliegen Donnerstag fünf Jugendliche aus der Region über Frankfurt und Bogotá zu einem von der GMHütter Kinderhilfe Cusco vermittelten elfmonatigen Freiwilligeneinsatz nach Peru.
Laura Klefoth aus Belm, Franz Ernst aus Osnabrück, Julian Reiter aus Lingen und Johanna Marre aus Hasbergen sitzen bereits auf gepackten Koffern. Sie starten am 7. Juli auf die weite Reise nach Südamerika, um sich dort für elf Monate sozial zu engagieren. Ziel ist die peruanische Stadt Cusco, bzw. Quiquijana, um sich in der dortigen Kinderhilfe zu engagieren, die übrigens maßgeblich unterstützt und finanziert wird von der Georgsmarienhütter Kinderhilfe Cusco/Peru e.V. Deren Vorsitzender Dr. Heinz Gravenkötter freut sich, dass es gelungen ist, wieder junge Menschen für das Projekt in Südamerika zu begeistern.
Eine Deutsche hilft dabei, junge Menschen im peruanischen Cusco zur Selbständigkeit zu erziehen.
Anke Richter aus Lingen arbeitet als Freiwillige im Projekt Jugendhaus Quiquijana der Kinderhilfe Cusco Peru. Gefördert wird dieser Einsatz durch das "weltwärts"-Programm des BMZ. Aus Quiquijana berichtet sie regelmäßig:
Wasserrucksack "Paul" versorgt das Andendorf Quiquijana mit Trinkwasser
Unglaublich staunten die Bürgermeister und politisch Verantwortlichen des "Comite de defensa civil" (Komiteé der Zivilverteidigung) aus der Region Quiquijana, einem kleinen Bergdorf in den Anden in der Nähe der alten Inka-Hauptstadt Cusco, über die sprichwörtlich unglaubliche Leistung des Wasserrucksacks "Paul".
Ihren Lehrauftrag nehmen die vier Freiwilligen für die Kinderhilfe Cusco-Peru sehr ernst
Nun sind schon fünf Monate ihres Peruaufenthaltes vergangen. "Die Zeit in unserem Projekt geht wie im Flug vorüber", schreiben die vier freiwilligen jungen Frauen aus dem Weser-Ems-Raum, die für den in GM-Hütte ansässigen Verein Kinderhilfe Cusco-Peru ins Andendorf Quiquijana geflogen sind. Unter anderem dabei: Anne Hübner aus Dröper.
Die Erfahrungen einer GMHütterin beim Freiwilligenjahr in Peru
Mit Regentonnen und Kerzen muss sich die 20-jährige Abiturientin Anne Hübner aus Dröper bei ihrem Einsatz im Andendorf Quiquijana zum Teil behelfen, da es oftmals kein Wasser und Strom gibt. Für elf Monate ist sie Mitte Juli gemeinsam mit drei weiteren Freiwilligen aus dem Weser-Ems-Raum für den in GM-Hütte ansässigen Verein Kinderhilfe Cusco-Peru in den Andenstaat geflogen, um dort ein Freiwilligenjahr zu absolvieren.
Für elf Monate fliegen morgen die 20-jährige Abiturientin Anne Hübner aus Dröper sowie Mareike Drees, Lena Hencken und Anke Richter vom Flughafen Münster/Osnabrück über Frankfurt und Caracas (Venezuela) nach Peru, um dort im in mehr als 3000 Meter Höhe gelegenen Jugendhaus in Quiquijana ein Freiwilligenjahr zu absolvieren.
Die 20-jährige Abiturientin Anne Hübner aus Dröper startet am 11. Juli nach dem gerade bestandenen Abitur am Gymnasium Oesede nach Peru, um sich dort in ein soziales Projekt einzubringen. Sie tut das im Jugendhaus Quiquijana. Dort leben 80 Kinder und Jugendliche von sechs bis 16 Jahren, die tagsüber die örtlichen Schulen besuchen. Anne Hübner wird im Jugendhaus die Kinder bei allen möglichen Dinges des Tagesablaufes unterstützen. Morgens beim Aufstehen, nachmittags beim Schularbeiten machen, aber auch in der Küche mithelfen oder das Gewächshaus für Obst und Gemüse mit betreuen. Drei weitere junge Frauen aus Wremen, Spelle und Lingen werden ebenfalls mit Anne Hübner zusammen das Jahr in Peru verbringen.
Anfang Januar packte Johanna E. Werner in Deutschland die Koffer, um als Freiwillige im Rahmen des weltwärts-Programms für sieben Monate im Projekt "Jugendhaus Quiquijana" der Kinderhilfe Cusco-Peru e. V. ihren Dienst aufzunehmen.
Dr. Günther Vollmer, Professor für Organisationspsychologie und Personalmanagement an der Hochschule für öffentliche Verwaltung und Finanzen in Ludwigsburg, besuchte im Oktober mit sieben Studentinnen seines Fachbereiches das Jugendhaus in Quiquijana.
Im Einsatz für die Cusco-Hilfe
Für sechs Monate werden Dorothee Dreier und David Licher nach Quiquijana in den Anden Perus gehen. Die beiden Osnabrücker werden dort in einem Jugendhaus des in Georgsmarienhütte ansässigen Vereins Kinderhilfe Cusco-Peru arbeiten.
Die Kinderhilfe Cusco-Peru e. V. bietet jungen Erwachsenen zwischen 18 und 28 Jahren die Möglichkeit an, einen "Freiwilligen Sozialen Dienst" in ihrem Projekt in Peru durchzuführen.
Das Projekt liegt in der Nähe von Cusco, es handelt sich dabei um ein Jugendhaus, in dem Kinder und Jugendliche betreut werden. Die Entsendung erfolgt im Rahmen des "Weltwärts"-Programms des Bundesministeriums für wirtschaftliche Entwicklung und Zusammenarbeit (BMZ) und wird finanziell unterstützt.
Stefanie Bollmann war für GMHütter Hilfe-Verein in Quiquijana
Nach zehn Wochen Aufenthalt im Andendorf Quiquijana ist die Studentin Stefanie Bollmann wieder zurückgekehrt. Die 23-jährige war für die Kinderhilfe Cusco-Peru tätig und hat in rund 3000 Meter Höhe im dortigen Jugendhaus gearbeitet.
Studentin absolviert Praktikum in Cusco/Peru
Sie erwartet ein Leben, wie man es sich hier in Deutschland kaum vorstellen kann. Es wird geprägt sein von Armut. Trotzdem freut Stefanie Bollmann sich riesig auf das zweimonatige Praktikum bei der Kinderhilfe in Cusco.
Ein Besuch bei der Cusco-Hilfe
Schon des Öfteren ist über die Aktivitäten der GM-Hütter Kinderhilfe Cusco-Peru berichtet worden.
Unsere Volontärin Cornelia Laufer besuchte während einer Südamerika-Reise die Einrichtung in Cusco - und machte sich ein Bild, wie der Mittagstisch für bedürftige Kinder ("comedor") abläuft.