Berichte von den Projekten : Kinderhilfe Cusco-Peru e. V. “erbt” neues Projekt
29.04.2015 18:04 ( 5743 x gelesen )
Die Georgsmarienhütter Kinderhilfe Cusco-Peru, gegründet 1989, kann jetzt auf eine über 25-jährige Tätigkeit zurückblicken und hat in Sachen Armutsbekämpfung und Schulbildung in dem südamerikanischen Andenland einiges vorzuweisen. Herausragend der tägliche Mittagstisch in Corma/Acomayo und in Ccoyabamba, aber auch die Kinderförderung durch Schulbildung, der Entsendung von Freiwilligen u.a. im Jugendhaus in Quiquijana, dem Hauptprojekt der Kinderhilfe Cusco-Peru sowie der Förderung dörflicher Initiativen.
Hauptanliegen der Kinderhilfe Cusco-Peru e. V. die es inzwischen seit 25 Jahren gibt, ist die Organisation von Mittagstischen und weiteren Hilfsprojekten für Kinder und Jugendliche in Peru. Foto: Kinderhilfe Cusco-Peru e.V. |
Als weiteres neues Projekt ist 2015 die Jugendherberge in Ccapi hinzugekommen. In diesem Andendorf, im Distrikt Cusco, hat die Kinderhilfe Cusco-Peru mit Beginn dieses Jahres ein Jugendhaus ausgestattet, für ca. 30 Schülerinnen und Schüler aus den umliegenden Dörfern. Eine Erweiterung dieses Internats für ca. 20 weitere Schüler ist in Vorbereitung. Für diese ist der weite Schulweg, der oft drei bis vier Stunden zu Fuß bedeutet, täglich nicht zu meistern. Deshalb ist die Teilhabe an der schulischen Ausbildung im Wesentlichen nur über die Internatsunterbringung in Ccapi möglich.
Auch hier wurde parallel zur Heimunterbringung dieser Kinder ein schulischer Mittagstisch eingerichtet. Zwei Lehrkräfte des Schulzentrums betreuen die Kinder, die alle aus bedürftigen Familien stammen.
Zur Zeit sind fünf Jugendlich (drei Frauen und zwei Männer) aus Georgsmarienhütte bzw. der hiesigen Region im Jugendhaus “Albergue Uñacha in Quiquijana für ein Jahr im Rahmen des entwicklungspolitischen Freiwilligendienstes “weltwärts”tätig. Der Vorsitzende der Kinderhilfe Cusco-Peru, Dr. Heinz Gravenkötter, war vom 20. Februar bis 17. März für dreieinhalb Wochen dort vor Ort, um das vorgeschriebene Zwischenseminar mit den Freiwilligen durchzuführen und die Projekte zu besuchen sowie die Neuprojekte mit den Partnern vor Ort zu organisieren. Gravenkötter bestätigt, dass alle fünf Freiwillige im Projekt gut angekommen sind und engagiert mitarbeiten.
Artikel aus dem Stadtjournal "blick-punkt Georgsmarienhütte" vom 23.04.2015