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Jugendhaus in Quiquijana eingweiht
25.08.2007 00:00 ( 7523 x gelesen )

Kinderhilfe Cusco-Peru fördert Dorfentwicklung
Immer größere Kreise der Wirksamkeit zieht die Georgsmarienhütter Kinderhilfe Cusco-Peru e. V. Nachdem schon seit Anfang der 90er Jahre in Zusammenarbeit mit der Pfarrgemeinde El Sagrario regelmäßig ein Mittagstisch für inzwischen über 500 Kinder in der Großstadt Cusco betrieben wird, unterstützt die Kinderhilfe seit sechs Jahren auch eine dörfliche Entwicklungsinitiative in dem 3000-Seelen-Dorf Quiquijana in den Hochanden.

Das neue Jugendhaus kurz vor der Fertigstellung
Das neue Jugendhaus in dem Hochandendorf Quiquijana geht nach zweieinhalb Jahren Bauzeit seiner Vollendung entgegen. Noch am 1. August wurde fleißig gearbeitet, damit zur Einweihung am 4. alles blitzte.
In 3300 Metern Höhe dreht sich das Leben für viele der Bewohner in erster Linie um die alltägliche Nahrungsbeschaffung, um das Überleben; es herrscht große Armut und vielfach Unterernährung. Um Kindern in dieser Umgebung, die oft noch durch Alkoholmissbrauch, Gewalt oder sexuellen Missbrauch verschärft wird, eine Perspektive zu geben, setzt die Kinderhilfe auf schulische Bildung. "Damit die Kinder aber Zeit und Muße haben zu lernen, müssen sie von der Pflicht, ihren Teil zum Erwerb des Lebensunterhalts der Familie beizutragen, befreit werden," erklärt Dr. Heinz Gravenkötter, Vorsitzender der Kinderhilfe Cusco-Peru e. V. Diese Überzeugung hatte bereits in den frühen 90er Jahren zur Einrichtung des kostenlosen Mittagstisches geführt.
Nun gibt es auch für die Kinder in Quiquijana bessere Perspektiven. Einhundert der ärmsten Kinder können demnächst im soeben fertiggestellten Jugendhaus wohnen, weitere Kinder werden am Mittagstisch aufgepäppelt werden.
"Das Jugendhaus ist ein großes Projekt, ein regelrechter Meilenstein für die schulische und wirtschaftliche Entwicklung dieser peruanischen Andenregion, das wir mit Eigenmitteln und mit Unterstützung der Bingo-Lotto-Stiftung und der Aktion "'Ein Herz für Kinder - Bild hilft e. V." in zweieinhalb Jahren Bauzeit realisieren konnten. Weitere Unterstützung kam von der Sternsinger-Aktion und anderen", berichtet Gravenkötter. Zur Einweihung des Wohnkomplexes, der neben großen Schlafsälen für jeweils 50 Jungen und Mädchen einen Speisesaal, eine kleine Bäckerei, ein Küche und eine Wäscherei sowie eine Kinderbibliothek und drei noch einzurichtende Werkstätten für die Ausbildung der Jugendlichen bietet, reiste Gravenkötter Mitte Juli nach Peru. Begleitet wurde er von einer neuen Praktikantin, der Osnabrückerin Abiturientin Nele Brinkmann, die zunächst einen Spanischkurs in Cusco abvsolviert, bevor sie im neuen Jugendhaus den Ordensschwestern zur Hand gehen wird.Neben dem freien Mittagstisch werden Kindern und Jugendlichen Hausaufgabenbetreuung und Fortbildung, unter anderen an Computern, geboten. " Wir arbeiten mit der benachbarten weiterführende Schule, der Secundaria, zusammen", erklärt Gravenkötter. Trotz Armut und schlechtem Ausbildungsstand vieler Lehrer, der allerdings nach dem Willen der Regierung grundlegend verbessert werden soll, kann auch in Peru nicht auf die modernen Kommunikationsmittel verzichtet werden. " Wir kommunizieren mit den Schwestern und der Praktikantin stets per E-Mail und neuerdings auch, wenn die Satelitenverbindung klappt, per Skype", berichtet Dr. Gravenkötter. So hat er auch schnell erfahren, dass das schwere Erdbeben in der Region um Lima keine Auswirkungen bis ins 1000 Kilometer entfernte Cusco und Quiquijana hatte.
Pläne für die Zukuknft gibt es immer: Schon bald soll ein Gewächshaus in der Nachbarschaft des Jugendhauses errichtet werden, das unter Mithilfe der Jugendlichen die Selbstversorgung mit frischem Obt und Gemüse sicherstellen wird.
Unterstützung bei der Finanzierung für die beiden Mittagstische in Cusco und Quiquijana ist immer willkommen.
Spendenkonto: 7842925 bei der Sparkasse Osnabrück, BLZ 265 501 05. Weitere Infos finden Sie hier.

Weitere Bilder zum Bericht:
Große Freude bei den Ehrengästen über das gelungene Jugendhaus Auch das Dorf Quiquijana wird von dem Jugendhaus profitieren
Zur Einweihungsfeier kamen neben Dr. Heinz Gravenkötter  (Mitte) auch der Erzbischof von Cusco, Juan Antonio Ugarte, und die deutsche Konsulin in Cusco, Maria Jürgens.
Das gesamte 3000-Einwohnerdorf Quiquijana wird von dem Jugendhaus profitieren, denn nicht nur die Kinder werden dort gut ausgebildet, auch die Gemeinde hat Vorteile davon, indem sie zum Beispiel den Speisesaal als Versammlungsraum nutzen kann.
Hier finden 50 Kinder ein neues Heim Bessere Chancen für die Kinder - Mittagstische in Cusco und Quiquijana
Einer der beiden großen Schlafsäle, in dem jeweils 50 der ärmsten Jungen und Mädchen ein neues Heim finden werden.
Mittagstische in Cusco und in Quiquijana entheben die kleinen Kinder ihrer Pflicht, für den Lebensunterhalt der Familie etwas beizutragen, und geben ihnen Zeit zum lernen

Artikel aus
dem Stadtjournal "blick-punkt" Georgsmarienhütte vom 25. August 2007 (Fotos: Kinderhilfe Cusco-Peru e.V)


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