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Zum Auslandspraktikum nach Peru
14.10.2013 12:08 ( 5847 x gelesen )

Marina Niermann studiert „Angewandte Kindheitswissenschaften“
Seit Freitag, dem 16. August, ist die 20-jährige Oesederin Marina Niermann zu einem sechswöchigen Praktikum ins Hochland von Peru unterwegs. Dort wird sie die Spielmöglichkeiten in peruanischen Kindertagesstätten am Beispiel einer Einrichtung im Dorf Quiquijana mit den hiesigen Verhältnissen vergleichen. Den Praktikumsbericht darüber schreibt sie im Studienfach „Angewandte Kindheitswissenschaften“, das es in dieser Form nur an der Hochschule Stendal gibt.

Das Ziel der Reise - das Dörfchen Quiquijana in den Hochanden von Peru
Nach den sechs FSJ-lern fliegt auch Marina Niermann (r.) nach Peru: Dort wird sie ein Auslandspraktikum machen, das für ihren Studiengang vorgeschrieben ist. Dr. Heinz Gravenkötter von der Kinderhilfe Cusco-Peru e.V. freut sich über ihren Einsatz.
Foto: Stadtjournal "blickpunkt Georgsmarienhütte"
Die meisten ihrer KommilitonInnen haben sich Praktikumsplätze im benachbarten, europäischen Ausland – z.B. in Österreich oder in den Niederlanden – ausgesucht. Doch mit ihrer exotischen Auswahl ist Marina Niermann nicht ganz allein: „Einige fliegen nach Südafrika und sind dort in SOS-Kinderdörfern eingesetzt“, berichtet sie. Als GMHütterin hatte sie natürlich schon von der Chance erfahren, ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) über die Kinderhilfe Cusco-Peru e.V. zu machen. In einem Gespräch mit dem Vereinsvorsitzenden Dr. Heinz Gravenkötter erschloss sich für sie die Möglichkeit, auch in einem kürzeren Zeitrahmen im peruanischen Hochland aktiv zu werden. Gut vier Wochen nach dem Abflug der sechs FSJ-ler - und im Gegensatz zu ihnen ganz allein - hat sie sich nun auch auf den Weg gemacht. Da sie keinen zusätzlichen Spanisch-Sprachkurs mehr absolviert, den die anderen in der Stadt Cusco im vergangenen Monat gemacht haben, kommen alle ungefähr zur gleichen Zeit an ihrem Zielort an. Dort ist Spanisch zwar die Amtssprache, die Kinder lernen aber zuerst die Volkssprache Quechua – und Marina Niermann wird wohl fast ausschließlich mit Kindern zu tun haben. Ihr Spanisch, das sie im letzten Semester intensiv studiert und zusätzlich im Privatunterricht gelernt hat, kann sie jedoch bei allen erwachsenen Ansprechpartnern anwenden, die für das Dorfprojekt in Quiquijana arbeiten. Zum Projekt gehört das Jugendhaus, in dem sie zusammen mit den FSJ-lern wohnt, und das in unmittelbarer Nachbarschaft zur Kindertagesstätte der Gemeinde liegt. Mit den Erzieherinnen wird die Studentin sich dort in der Kinderkrippe um die bis zu Dreijährigen kümmern.
Kinderbetreuung in der Kinderkrippe in Quiquijana
Ein Situationsfoto aus der Kindertagesstätte in Quiquijana im peruanischen Hochland – dort wird Marina Niermann bereits sein, wenn dieser „Blickpunkt“ erscheint.
Foto:
Blog einer FSJ-lerin der Kinderhilfe Cusco-Peru e.V.
Die Wochenenden werden alle jungen Leute, die über die Kinderhilfe Cusco-Peru e.V. eingesetzt sind, in der Stadt Cusco in Familien verbringen. Die Kosten dafür sowie für das gesamte Praktikum muss Marina Niermann selbst übernehmen. Lediglich Kost und Logis im Jugendhaus sind für sie frei. Um alles realisieren zu können, hat sie u.a. als pädagogische Mitarbeiterin in der Schulferienbetreuung der Stadt GMHütte gearbeitet. Zusätzlich zu den in Deutschland üblichen Impfungen hat sie außerdem für frischen Impfschutz gegen Hepatitis A und B sorgen müssen.
„Es ist sehr schön, dass die jungen Leute den Blick über den Tellerrand werfen“, freut sich Heinz Gravenkötter auch für Marina Niermann. Im kommenden – ihrem fünften – Semester, wird sie ihre Erfahrungen in Peru in eine wissenschaftliche Arbeit kleiden, im Frühjahr geht es dann an die Bachelor-Arbeit.
Nach ihrem Fachabitur im Gesundheits- und Sozialwesen am Osnabrücker Marienheim stieß die Oesederin auf einer Ausbildungsplatz-Messe auf den neuen Studiengang, der Pädagogik und Sozialwissenschaften ideal verbindet. Für sie eröffnen sich nach dem Bachelor vielfältige Möglichkeiten in der Arbeit für und mit Kindern und Jugendlichen. Was sie genau machen will, weiß sie zwar noch nicht, in jedem Fall wird sie sich jedoch auf den Kleinkindbereich spezialisieren. Am ersten Oktober kehrt sie zurück nach Deutschland und wird – auch in dieser Hinsicht – sicher viel Erfahrung im Gepäck mitbringen.

Artikel aus dem Stadtjournal "blickpunkt Georgsmarienhütte" vom 19.09.2013


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