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Mittagstisch in Ccoyabamba

Auch dieser Mittagstisch bietet den Schülern der Sekundaria täglich eine warme Mahlzeit an. Die Eltern unterstützen diesen Mittagstisch nach Kräften mit Lebensmitteln und Brennholz. Der geplante und errichtete Neubau für die Küche mit Mensa konnte 2019 eingeweiht und an den Partner übergeben werden.

Das Andenhochdorf Ccoyabamba - Distrikt Ccapi - liegt ca. 4.000 m hoch und ist nur über Schotterstraßen schwer zugänglich. Öffentliche Transportmittel sind nicht vorhanden und es gibt praktisch keine wirtschaftlichen Aktivitäten in dem Dorf. Die Armut ist extrem hoch und die Menschen leiden an chronischer Unterernährung.

Der Mittagstisch in Ccoyabamba konnte anfänglich in einem gemeindeeigenen Gebäude untergebracht werden. Durch die Kündigung des Mietverhältnisses durch die Gemeinde Ccoyabamba sahen sich die Schulleitung der Secundaria, die Elternschaft und auch die Katholische Pfarrgemeinde genötigt, eine Ersatzküche zu errichten, und zwar auf dem Schulgelände der Secundaria.

Die behelfsmäßige „Wellblechküche“ der Schule – ohne Fenster, Türen und Rauchabzug – führte seit längerer Zeit zu der Überlegung, sie durch einen funktionalen Neubau zu ersetzen. Mit externer finanzieller Hilfe konnte die Gesamtfinanzierung sichergestellt werden. Anlässlich des Projektbesuches von Dr. Gravenkötter und des Vorstandsmitglied Dr. Thomas König im Jahr 2019 konnte dieser Neubau eingeweiht und übergeben werden.

Der Mittagstisch wird von den Eltern der begünstigten Schüler mitgetragen. Sofern möglich, leisten sie auch einen geringen Beitrag zu dem Essen (finanziell oder materiell). Die Mahlzeiten werden von ehrenamtlich tätigen Köchinnen zubereitet.

Die Schule in Ccoyabamba wird von Kindern und Jugendlichen aus dem Dorf und aus den umliegenden Dörfern besucht. Die Entfernungen zwischen den Dörfern und dem Schulzentrum in Ccoyabamba betragen oftmals 3 bis 4 Stunden Fußmarsch, öffentliche Verkehrsmittel existieren nicht. Diese zum Teil extremen langen Fußwege sind für die Schüler täglich nicht leistbar.

Die auswertigen Schüler müssen sich deshalb von Sonntag bis Freitag eine Unterkunft im Dorf suchen. Diese bestehen oft aus fensterlosen Hütten ohne Wasseranschluss und Toilette, für die relativ hohe Mieten gezahlt werden müssen.

In der neuen Mensa warten die Schüler auf die Essenausgabe.

Herzlicher Empfang der deutschen Gäste Dr. Thomas König und Dr. Heinz Gravenkötter durch die Abitur-Klasse 2019.

Herzliche Verabschiedung der deutschen Gäste Dr. Thomas König und Dr. Heinz Gravenkötter durch die Abitur-Klasse 2019.

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