Berichte von den Projekten : Zum Auslandspraktikum nach Peru
14.10.2013 12:08 ( 5926 x gelesen )
Marina Niermann studiert „Angewandte Kindheitswissenschaften“
Seit Freitag, dem 16. August, ist die 20-jährige Oesederin Marina Niermann zu einem sechswöchigen Praktikum ins Hochland von Peru unterwegs. Dort wird sie die Spielmöglichkeiten in peruanischen Kindertagesstätten am Beispiel einer Einrichtung im Dorf Quiquijana mit den hiesigen Verhältnissen vergleichen. Den Praktikumsbericht darüber schreibt sie im Studienfach „Angewandte Kindheitswissenschaften“, das es in dieser Form nur an der Hochschule Stendal gibt.
Nach den sechs FSJ-lern fliegt auch Marina Niermann (r.) nach Peru: Dort wird sie ein Auslandspraktikum machen, das für ihren Studiengang vorgeschrieben ist. Dr. Heinz Gravenkötter von der Kinderhilfe Cusco-Peru e.V. freut sich über ihren Einsatz. Foto: Stadtjournal "blickpunkt Georgsmarienhütte" |
Ein Situationsfoto aus der Kindertagesstätte in Quiquijana im peruanischen Hochland – dort wird Marina Niermann bereits sein, wenn dieser „Blickpunkt“ erscheint. Foto: Blog einer FSJ-lerin der Kinderhilfe Cusco-Peru e.V. |
„Es ist sehr schön, dass die jungen Leute den Blick über den Tellerrand werfen“, freut sich Heinz Gravenkötter auch für Marina Niermann. Im kommenden – ihrem fünften – Semester, wird sie ihre Erfahrungen in Peru in eine wissenschaftliche Arbeit kleiden, im Frühjahr geht es dann an die Bachelor-Arbeit.
Nach ihrem Fachabitur im Gesundheits- und Sozialwesen am Osnabrücker Marienheim stieß die Oesederin auf einer Ausbildungsplatz-Messe auf den neuen Studiengang, der Pädagogik und Sozialwissenschaften ideal verbindet. Für sie eröffnen sich nach dem Bachelor vielfältige Möglichkeiten in der Arbeit für und mit Kindern und Jugendlichen. Was sie genau machen will, weiß sie zwar noch nicht, in jedem Fall wird sie sich jedoch auf den Kleinkindbereich spezialisieren. Am ersten Oktober kehrt sie zurück nach Deutschland und wird – auch in dieser Hinsicht – sicher viel Erfahrung im Gepäck mitbringen.
Artikel aus dem Stadtjournal "blickpunkt Georgsmarienhütte" vom 19.09.2013